5. September 2023
Boris
Willst du, dass dein Rasen sattgrün leuchtet und dicht wächst? Dann solltest du nicht nur auf ausreichend Nährstoffe achten, sondern auch den pH-Wert deines Bodens im Auge behalten.
Willst du, dass dein Rasen sattgrün leuchtet und dicht wächst? Dann solltest du nicht nur auf ausreichend Nährstoffe achten, sondern auch den pH-Wert deines Bodens im Auge behalten. Wusstest du, dass Rasen am besten bei einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7 gedeiht? Die Erklärung: Der pH-Wert des Bodens hat einen direkten Einfluss auf die Verfügbarkeit von Nährstoffen, die für das Pflanzenwachstum erforderlich sind. In leicht sauren bis neutralen Böden (pH 6,5-7) können Rasengräser Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium effizienter aufnehmen. Diese Nährstoffe sind entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit des Rasens. Zudem fördert ein Boden im besagten pH-Wert-Spektrum die Aktivität von Mikroorganismen, die bei der Zersetzung von organischem Material und der Freisetzung von Nährstoffen eine Rolle spielen. Dies trägt zur Verbesserung der Bodenstruktur und der allgemeinen Bodengesundheit bei.
Ist der Boden zu sauer, hilft das Aufbringen von Rasenkalk, die Wachstumsbedingungen zu optimieren. Denn ein gut gekalkter Boden fördert die mikrobielle Aktivität, die die Bodenstruktur verbessert. Dies macht es den Graswurzeln leichter, tief in den Boden einzudringen und Nährstoffe aufzunehmen. Wir beantworten alle wichtigen Fragen rund um das Thema Rasenkalk.
Rasenkalk ist ein Bodenverbesserer, der den pH-Wert des Bodens anhebt. Manchmal wird er auch mit Magnesium angereichert, um zusätzliche Nährstoffe bereitzustellen. Der Kalk kommt in verschiedenen Formen vor: als Pulver, Granulat oder in pelletierter Form. Unser Rasenkalk ist 100 Prozent natürlich und wird aus Trinkwasser gewonnen
Wenn viel Moos oder bestimmte Unkräuter wie Sauerampfer und Hahnenfuß auf deinem Rasen wachsen und ihm buchstäblich den Lebensraum wegnehmen, ist das ein klares Zeichen für einen zu sauren Boden. Ein saurer Boden schränkt die Nährstoffverfügbarkeit ein und kann deinem Rasen schaden.
Der Boden kann aus verschiedenen Gründen sauer werden. Verdichtete, feuchte Böden, in denen organische Materialien nicht vollständig zersetzt werden, neigen zur Versauerung. Aber auch saurer Regen und übermäßiger Einsatz von mineralischen Düngern können den Boden ansäuern.
Der beste Zeitpunkt für das Rasenkalken ist entweder im Frühjahr oder im Herbst. Es ist wichtig, dass der Boden nicht gefroren oder zu nass ist. Im Frühjahr ermöglicht das Kalken dem Rasen, besser von der Frühjahrssonne und den wärmeren Temperaturen zu profitieren. Im Herbst hilft es, den Rasen auf den Winter vorzubereiten.
Eigentlich brauchst du deinen Rasen nur zu kalken, wenn der pH-Wert oder das Auftreten von Moos es erforderlich machen. Eine Bodenprobe alle 2-3 Jahre hilft dir, den Bedarf richtig einzuschätzen.
Das kommt auf den gewählten Rasenkalk an. Bei einigen Produkten müssen die frisch gekalkten Flächen 2-3 Tage von Haustieren gemieden. Wenn du auf unseren Rasenkalk setzt, bist du auf der sicheren Seite. Denn unser Rasenkalk wird aus Trinkwasser hergestellt und ist daher sowohl für Menschen als auch für Tiere unbedenklich.
Bevor Du den Rasenkalk aufträgst, solltest du den pH-Wert des Bodens testen. Dazu gibt es im Handel und online passende pH-Testkits. Wenn du es genau wissen willst, musst du eine professionelle Bodenanalyse durchführen lassen.
Es gibt verschiedene Arten von Rasenkalk, und die richtige Auswahl hängt von den spezifischen Bedürfnissen deines Rasens ab. Achte bei der Wahl darauf, dass der Rasenkalk 100 Prozent natürlich ist.
Ein Streuwagen ist das effektivste Werkzeug für die gleichmäßige Verteilung des Rasenkalks. Fahre in gleichmäßigen Bahnen über den Rasen, um sicherzustellen, dass der Kalk gleichmäßig verteilt ist.
Nachdem der Kalk aufgetragen wurde, sollte der Rasen bewässert werden, damit der Kalk in den Boden eindringen kann. Wenn du den Wetterbericht verfolgst, kannst du das Aufbringen des Kalkes so timen, dass danach eine Regenperiode folgt. Das spart kostbares Trinkwasser.
Beide Produkte, Rasenkalk und Rasensand, werden in der Rasenpflege eingesetzt, aber sie dienen unterschiedlichen Zwecken und werden unter verschiedenen Bedingungen verwendet.
Rasenkalk wird primär genutzt, um den pH-Wert des Bodens zu regulieren. Besonders in feuchten und moosigen Rasenflächen, bei denen der pH-Wert oft unter 6 liegt, ist die Verwendung von Rasenkalk ratsam. Ein weiterer Vorteil: Manche Rasenkalkprodukte werden aus Trinkwasser hergestellt, wodurch sie für Tiere und Menschen unbedenklich sind.
Rasensand ist darauf ausgerichtet, die Bodenstruktur zu verbessern. Er lockert den Boden auf, was besonders bei Rasenflächen hilfreich ist, die zu Staunässe neigen oder bei denen der Boden verdichtet ist. Rasensand ist auch nützlich, um kleine Unebenheiten im Rasen auszugleichen. Er wird oft nach dem Vertikutieren aufgetragen, um die Bodenverhältnisse zu optimieren. Im Unterschied zu Rasenkalk enthält Rasensand in der Regel keine Nährstoffe und hat auch keinen Einfluss auf den pH-Wert des Bodens. Worauf beim Rasensanden zu achten ist, erfährst du hier:
https://quarzsand-shop.de/rasen-sanden-worauf-geachtet-werden-sollte
https://quarzsand-shop.de/ratgeber-rasensand-rasen-richtig-sanden-so-geht-das
