Die Fugen können schnell und einfach mit Sand, Quarzsand oder noch effektiver mit Einkehrsand verfügbar werden. Unkraut wird so der Nährboden entzogen und kann nicht mehr durch die Ritzen wachsen. Der Fugen- oder Einkehrsand sollte für dreinfähige Unterbauten geeignet sein. Mit einem weichen Besen wird der Einkehrsand in die Fugen der trockenen und fest verlegten Platten gefegt. Mit Rüttelplatten kann das ganze verdichtet werden. Der Fugensand sollte mit gleichmäßigem Sprühnebel befeuchtet werden. Dabei dürfen die Fugen nicht wieder ausgeschwemmt werden.
Nach einer gewissen Zeit wird erneut bewässert, damit die Fugen vollständig durchfeuchtet sind. Nun muss der feuchte Sand ein bis drei Tage trocknen, dann kann der Boden auch wieder betreten werden. Bei Kälte und feuchter Witterung kann der Abbinde-Prozess langsamer verlaufen, sodass die Arbeiten bei schönem, trockenem Wetter durchgeführt werden sollten.