Ein Garten und speziell ein Gemüsegarten ist schön, doch macht er auch eine Menge Arbeit. Wer schon einmal stundenlang Unkraut gejätet, Samen gesät oder die Pflanzen versorgt hat, kennt das Gefühl von Schmerzen in Rücken, Knien und Schultern. Bei der Pflege des Hochbeets kannst du bequem und aufrecht stehen, was selbst bei längerer Gartenarbeit viel angenehmer ist.
Doch nicht nur dein Körper wird es dir danken: Wer im Gemüsegarten oft mit Schnecken zu kämpfen hat, wird feststellen, dass diese im Hochbeet seltener vorkommen. Und wenn du einfach Schneckenbarrieren einrichtest, zum Beispiel durch raues, ungehobeltes Holz oder spezielle Schneckensperren, kannst du das Hochbeet sogar fast schneckenfrei halten.
Ein weiterer Vorteil ist das beschleunigte Pflanzenwachstum. Weil die Sonne die Seiten des Hochbeets direkt erwärmt, steigt die Temperatur des Bodens schneller an als in einem flachen Beet. Im Schnitt ist die Erde in einem Hochbeet 3 bis 7 Grad wärmer als in einem normalen Gemüsegarten.
Last but not least: die Bodenqualität. Erschöpfte Böden sind in vielen Gärten ein Problem, egal ob alt oder neu angelegt. In einem Hochbeet verwendest du in der Regel Sand, Erde und Kompost als Basis und deckst ihn mit einer Mischung aus reifem Kompost und einem Sand-Erde-Gemisch ab. Das bringt gleich zwei Pluspunkte: Du findest eine gute Verwendung für deine Küchenabfälle und schaffst einen nährstoffreichen Boden, der deine Pflanzen besonders schnell wachsen lässt.