Natürlich schön: Erlesenes Zierkies-Sortiment
Entdecken Sie die Vielfalt von hochwertigem Zierkies – ein ideales Material, um Ihren Außenbereich stilvoll zu gestalten. Ob für Gartenwege, Blumenbeete, Sitzplätze oder dekorative Pflanzschalen – unsere Zierkies-Varianten in verschiedenen Körnungen, Formen und Farben verwandeln jeden Außenbereich in eine stimmungsvolle Umgebung.
Unser mehrfarbiger Gartenkies strahlt natürlichen Charme aus, während der edle Glanzkies mit spezieller Wachsschicht sich besonders für moderne Gartenkonzepte eignet. Taunuskies begeistert mit buntem Quarzgestein, das besonders im feuchten Zustand eine faszinierende optische Abwechslung bietet. Oder wählen Sie den charakterstarken Gletscherkies mit seiner unverwechselbaren schwarzen Maserung in runder bis ovaler Form.
Die Welt der Zierkiese
Zierkiese zeichnen sich durch ihre Standardkörnung von 8 16 mm aus, die sie besonders angenehm begehbar machen. Im Gegensatz zu gewöhnlichem Baukies durchläuft Zierkies einen speziellen Reinigungsprozess, bei dem Sand, Erde und Staub sorgfältig ausgesiebt und abgewaschen werden. Diese aufwendige Behandlung garantiert höchste Reinheit und verleiht dem Material seine dekorativen Eigenschaften.
Die Vielfalt an Zierkiesen ist beeindruckend. Obwohl auch künstlich gefärbte Varianten auf dem Markt sind, überzeugen die naturbelassenen Steine durch ihre hohe Qualität und vielseitige Körnung. Ein weiterer großer Vorteil der Zierkiese: Sie sind außerordentlich pflegeleicht. Einmal fachgerecht verlegt, können sie Jahrzehnte ohne nennenswerten Pflegeaufwand im Garten liegen. Manche Sorten entwickeln mit der Zeit durch Algen- und Moosbewuchs eine reizvolle Patina.
Für nahezu jeden Einsatzzweck gibt es den passenden Zierkies. Für Gartenwege empfehlen sich besonders flache Sorten, die ein bequemes Begehen ermöglichen. Zierkies kann in diesen Fällen eine ansprechende Alternative zu herkömmlichen Pflasterflächen im Garten bieten. Auch Dolomit eignet sich hervorragend für Wege. Bei Dachkies hingegen ist eine abgerundete Form entscheidend, da scharfkantige Steine die Dachfläche beschädigen könnten. Selbst in Teichanlagen findet sich oft Zierkies, um eine natürliche Optik zu schaffen.
Zierkies bietet praktische Vorteile über seine schmückende Wirkung hinaus: Er hemmt Unkrautwachstum im Garten, indem er Licht blockiert und den Boden bedeckt. Als natürlicher Erosionsschutz schützt Kies zudem die Bodenoberfläche vor Regen und Wind. Besonders wertvoll sind seine ausgezeichneten Drainageeigenschaften – Wasser sickert rasch durch, wodurch Staunässe ausbleibt und Pflanzenwurzeln keinen Schaden durch Fäulnis nehmen.
Eine vielfältige Basis
Quarz, Marmor und Granit bilden häufig die Grundlage von Zierkies oder Splitt. Die Mineralien heben sich farblich und strukturell voneinander ab, erfüllen demnach auch unterschiedliche Funktionen.
Quarz besteht hauptsächlich aus Siliziumdioxid, ist außergewöhnlich hart, widerstandsfähig und hitzebeständig. Die gleichmäßigen Muster und vielfältigen Farben machen Quarz als Zierkies und Splitt zu einem beliebten Material für stark beanspruchte Flächen.
Marmor hingegen entsteht durch die Umwandlung von Kalkstein unter Hitze und Druck. Sein Hauptbestandteil Calciumcarbonat verleiht ihm die charakteristischen Adern und meist hellen Farbtöne. Obwohl Marmor weicher und empfindlicher gegenüber Säuren ist als Quarz oder Granit, schätzen ihn Gartenbesitzer als Zierkies für dekorative Elemente und in repräsentativen Bereichen.
Granit, ein Gestein vulkanischen Ursprungs, beeindruckt durch seine Zusammensetzung aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Seine auffallend gesprenkelte Optik mit verschiedenfarbigen Kristallen reicht von Schwarz über Grau bis hin zu Rot, Grün oder Blau. Als äußerst hartes und robustes Material eignet sich Granit als Zierkies hervorragend für stark frequentierte Bereiche wie Treppen und Wege.
Die Vielfalt des Zierkieses: Ein Spiel mit Herkunft und Farbe
Die Benennung von Kiessorten erzählt Geschichten über ihre geografische Herkunft – ob Oberrheinkies, Weserkies, Mainkies oder Taunuskies, jeder Name verweist auf die Region, aus der das Material stammt. Diese Herkunft prägt maßgeblich die Farbvielfalt von Zierkies.
Der aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz stammende Oberrheinkies etwa besteht aus wasserglatten, quarzreichen Steinen; seine Farbnuancen variieren zwischen hellbeige bis dunkelgrau. Seine Vielseitigkeit macht ihn zum idealen Zierkies für moderne wie klassische Gartenanlagen, besonders für Wege und dekorative Flächen.
Der norddeutsche Weserkies zeigt sich in dezenten grau-beigen Tönen und mit einer gleichmäßigen Rundung. Etwas weicher als sein Pendant aus dem Rhein, harmoniert er perfekt mit norddeutscher Gartenarchitektur und findet häufig Verwendung als Zierkies bei Beeteinfassungen und als Drainagematerial.
Der im Taunusgebirge abgebaute Taunuskies hingegen hat einen hohen bunten Quarzanteil, der besonders im feuchten Zustand einen natürlichen Glanz entwickelt. Mit seinen kantigen bis leicht gerundeten Formen und kristallinen Einschlüssen eignet sich dieses härtere Material hervorragend für moderne Gartengestaltung und repräsentative Bereiche.
Mit dieser natürlichen Farbpalette können Sie Ihren Garten nach eigenen Vorlieben gestalten: Helle Kiessorten verleihen modernen Gärten eine klare Struktur, während cremefarbene oder bräunlich-rote Varianten ein südländisches Ambiente erzeugen. So wird jede Kiessorte zum gestalterischen Element.
Auf Zeitreise: Zierkies in der Gartengestaltung
Der Einsatz von Zierkies und Splitt im Garten und Außenbereich hat nicht erst seit der Moderne Konjunktur. Vielmehr reicht die Geschichte von Zierkies als Gartenelement mehrere Jahrtausende zurück.
Die wohl einflussreichste Tradition stammt aus Japan. Die japanischen Zen-Gärten (karesansui oder „trockene Landschaftsgärten“) entwickelten sich als Teil der Zen-buddhistischen Tempelanlagen in Kyoto. Diese Gärten verwenden gerechten Kies oder Sand, um Wasser zu symbolisieren, und umfassen Steine als Repräsentationen von Bergen oder Inseln.
Mediterrane und römische Einflüsse
In der mediterranen Welt, insbesondere im antiken Rom, wurden Kies, Splitt und kleine Steine ebenfalls in der Gartengestaltung eingesetzt. Die Römer entwickelten hochentwickelte Gartenanlagen (hortus), oft mit Kieswegen und dekorativen Steinflächen. Nach dem Fall des Römischen Reiches bewahrten Klostergärten des Mittelaltersviele dieser Techniken.
Europäische Entwicklung
Einen Aufschwung erlebte Zierkies in den französischen formalen Gärten des 17. und 18. Jahrhunderts. In den Parterres – geometrisch angelegten Beetflächen – erzeugten farbiger Kies und Sand komplexe Muster. Diese Gärten, wie die berühmten Anlagen von Versailles, waren Ausdruck von Ordnung, Symmetrie und der Kontrolle des Menschen über die Natur.
Die französischen Gärtner nutzten Kies nicht nur für dekorative Zwecke, sondern auch für praktische: Die Kieswege erlaubten es, nach Regenfällen trockenen Fußes durch den Garten zu spazieren. Von Frankreich aus beeinflusste dieser Stil die Gartengestaltung in England, Deutschland und anderen europäischen Ländern.
Moderne Anwendung
Im 20. Jahrhundert erlebte die Verwendung von Zierkies eine Renaissance, als Designer begannen, kulturelle Traditionen zu verschmelzen. Heute wird Zierkies weltweit in verschiedenen Gartenstilen eingesetzt – von minimalistischen Zen-inspirierten Anlagen über mediterrane Gärten bis hin zu wassersparenden Xeriscape-Designs. Solche Gärten in trockenen Regionen erfordern keine Bewässerung oder weitere Pflege.
Die richtige Körnung für Zierkies
Bei so viel Zierkies stellt sich die Frage nach der optimalen Nutzung umso dringlicher.
Bei Zierkies als reines Gestaltungselement im Garten spielt die Körnung eine untergeordnete Rolle. Die meisten Gartenbesitzer entscheiden sich für die Körnung von 8 16 mm, die sich in vielen Fällen bewährt hat. Anders verhält es sich bei funktionalen Flächen. Die Körnung entscheidet mit, wie und wo Sie Zierkies nutzen können.
Für Einfahrten und Parkplätze empfiehlt sich Zierkies mit einer Körnung zwischen 8 und 32 mm. Diese Größe bietet optimale Stabilität und verhindert, dass Steine im Reifenprofil hängen bleiben und verschleppt werden. Dies passiert bei einer Körnung unter 8 mm.
Bei Gartenwegen hingegen ist eine etwas größere Bandbreite möglich – hier eignen sich Körnungen von 5 bis 32 mm, die sowohl angenehmes Begehen als auch ausreichende Stabilität gewährleisten. Für rein dekorative Zwecke im Garten, etwa in Beeten oder als Gestaltungselement, steht Ihnen die gesamte Bandbreite an Körnungen zur Verfügung – hier entscheidet allein Ihr ästhetisches Empfinden und der gewünschte Gestaltungseffekt.
Möchten Sie Zierkies als Dachkies verwenden, sollten Sie eine Körnung von mindestens 8 mm verwenden, um die notwendige Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse zu garantieren.