Ratgeber: Chinchillasand zum Wohl der Tiere richtig auswählen

Daher stellt sich natürlich die Frage, was einen wirklich guten Chinchillasand auszeichnet. Muss es wirklich spezialisierter Chinchillasand sein oder tut es auch Sand aus Baumarkt? Eine Frage, die eindeutig beantwortet werden kann. Sand ist bekanntlich nicht gleich Sand und Bausand ist für die sensiblen Tiere gänzlich ungeeignet.

Hochwertiger Chinchillasand sollte als sehr feinem Quarzsand mit optimal gerundeten Sandkörnern bestehen. Dieser Sand schont Fell und Pfoten der Tiere. Bausand hingegen ist zumeist scharfkantig und kann das Fell der Tiere schnell stumpf und spröde werden lassen. Die Hygiene ist ein weiterer wichtiger Aspekt: Chinchillasand sollte entsprechend bearbeitet worden und somit gewaschen, gesiebt und hocherhitzt sein.

Ein aufwendiges und teures Verfahren, das viele Anbieter daher gerne unter den Tisch fallen lassen. Ein Fehler, denn nur durch die aufwendige Bearbeitung von Kleintiersand wird dieser keimfrei. Chinchillasand sollte also aus besonders kleinen Sandkörnern bestehen und umfangreich gereinigt worden sein.

Die Eigenschaften eines guten Chinchillasandes wurden somit erläutert. Vergleicht man diese mit Bausand, finden sich so gut wie keine Übereinstimmungen. Tierfreunde, die unbedingt am falschen Ende sparen wollten, könnten mit dem günstigen Preis von Bausand argumentieren. Das ist nicht von der Hand zu weisen, allerdings ist Bausand aus dem Baumarkt definitiv schlecht für die sensiblen Tiere. Der Sand besteht meist aus scharfkantigen Körnern. Diese sollen sich beim Bau verzahnen und einen stabilen Untergrund bilden.

Für den Chinchilla ist das denkbar ungeeignet. Nicht nur beschädigt der Sand sein Fell und fühlt sich rau an, er könnte noch dazu Keime enthalten, die für den Chinchilla gesundheitsschädlich sind. Spielsand wird ebenfalls manchmal als Alternative genannt, doch auch dieser Sand ist scharfkantig, da die Körner ja zum Bau von Sandburgen und Co. geeignet sein sollen, was nur möglich ist, wenn sie gut haften. Dies gilt ebenfalls für Fugensand. Als Fazit kommen Tierfreunde nicht am speziellen Chinchillasand vorbei, das Wohl der Tiere sollten ihnen die Ausgaben aber wert sein.

Wenn du ein Tierfreund bist und Nagetiere wie Chinchillas, Hamster oder andere kleine Fellfreunde zu Hause hast, solltest du dir über die richtige Wahl des Buddelsands Gedanken machen. Der Sand bietet nicht nur eine Möglichkeit zur Beschäftigung, sondern ist auch für die Fellpflege und die Hygiene deiner Tiere wichtig. Dabei ist nicht jeder Sand gleich geeignet, und es gibt ein paar Dinge, die du beachten solltest.

Erstens sollte der Sand staubfrei sein, denn staubiger Sand kann zu Atemproblemen bei deinen kleinen Lieblingen führen. Zweitens sollte der Sand keine zusätzlichen Chemikalien oder Zusatzstoffe enthalten, um Hautirritationen und allergische Reaktionen zu vermeiden. Du hast die Wahl zwischen speziellem Quarzsand oder speziellen Nagetiersanden aus dem Zoohandel.

Auch wenn Sand auf den ersten Blick einfach nur Sand zu sein scheint, gibt es spezielle Sorten für verschiedene Nagetierarten. Chinchillas haben zum Beispiel ein sehr dichtes Fell, das einen feineren Sand für die optimale Pflege benötigt. Hamster hingegen haben eine empfindlichere Haut und profitieren von einem etwas gröberen, aber immer noch weichen Sand.

Beim Kauf solltest du auch berücksichtigen, wie einfach der Sand zu reinigen ist. Manche Sandsorten klumpen besser, was die Reinigung erleichtert, während andere eher durchlässig sind und daher öfter ausgewechselt werden müssen. Vergiss nicht, den Sand regelmäßig zu sieben und verschmutzte Bereiche zu entfernen, um die Hygiene aufrechtzuerhalten.

Zusammenfassend ist der richtige Buddelsand ein wichtiger Aspekt bei der Haltung von Nagetieren. Er bietet nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern ist auch ein wichtiger Beitrag zur Pflege und Hygiene deiner Tiere. Mit der richtigen Auswahl und regelmäßiger Reinigung trägst du zu einem gesunden und glücklichen Leben deiner kleinen Haustiere bei.

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Chinchillas sind keine Ratten – womit ein weit verbreiteter Irrtum endlich geklärt sein sollte. Die Tiere sind Nagetiere und werden oftmals auch als Wollmäuse bezeichnet. Chinchillas stammen aus Südamerika, wo sie früher aufgrund ihres hochwertiges Fells früher erbarmungslos gejagt und damit nahezu ausgerottet wurden. In freier Wildbahn gelten sie heute als stark gefährdet, sind allerdings als Pelz- und Heimtiere weltweit verbreitet.

Die Tiere sind eher dämmerungs- oder nachtaktiv, tagsüber ziehen sie sich bevorzugt in Felsspalten und Höhlen zurück. Sie leben in Gruppen von bis zu 100 Tieren zusammen, die Weibchen sind das dominante Geschlecht. Die ersten Chinchilla-Farmen wurden um 1920 in Chile und später in den Vereinigten Staaten gegründet. Durch ausgedehnte Zucht ist innerhalb der letzten sechzig Jahre eine Vielfalt an Mutationen der Fellfarbe aufgetreten, die sich besonders auf dem Heimtiermarkt großer Beliebtheit erfreut.

Ja, es gibt durchaus Unterschiede zwischen den Sandarten für die verschiedenen Kleintiere. Fangen wir mit Kaninchen und Hasen an. Obwohl sie oft in einem Atemzug genannt werden, sind sie verschiedene Spezies mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Kaninchen und Hasen verwenden Sand oder Erde meist zum Buddeln. Der Sand sollte eine etwas gröbere Körnung haben und chemisch unbehandelt sein. In der Regel muss er nicht staubfrei sein, da die Tiere weniger empfindlich auf Staub reagieren als beispielsweise Hamster und Chinchillas.

Nun zu Hamstern und Chinchillas: Für diese Tiere ist der Sand vor allem ein wichtiges Mittel zur Fellpflege. Sie benötigen einen feineren, aber staubfreien Sand, um ihre empfindlichen Atemwege zu schützen. Der Sand sollte in der Lage sein, überschüssige Öle und Fette aus ihrem Fell aufzunehmen. Während Hamstersand oft eine feinere Körnung hat, ist Chinchillasand meist noch feiner und weicher, damit er das dichte Fell der Tiere effektiv reinigen kann.

Achte beim Kauf darauf, dass der Sand chemisch unbehandelt ist, um gesundheitliche Risiken für die Tiere zu minimieren. Es ist auch empfehlenswert, einen Sand mit angepasstem pH-Wert zu verwenden, um das Bakterienwachstum zu minimieren.

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