Streuen

17. October 2022

Boris

Streusalz: Was sollten Hundebesitzer beachten?

Streusalz: Was sollten Hundebesitzer beachten?

Winter und Hund – ein schwieriges Thema. Die Fellnasen lieben zumeist die weiße Pracht, was beim Leben in der Stadt oder dicht besiedelten Gegenden jedoch zu argen Gesundheitsproblemen führen kann. Daran haben weder Schneeflocken noch verspeiste Schneebälle ihren Anteil, das Streusalz allerdings ist Gift für die empfindlichen Hundepfoten.

In den Wintermonaten wird es außerdem schneller dunkel. Das stellt Hundefreunde vor die Herausforderung, frühzeitig erkennen zu müssen, ob der Weg vor ihnen mit Salz gestreut wurde oder nicht. Salzkontakt kann bei den Pfoten der Vierbeiner zu schmerzhafter Rissbildung führen, ist also ein ernst zu nehmendes Thema.

Streusalz ist Gift für Hundepfoten

Die Risse wiederum können im schlimmsten Fall zu Ekzemen oder schmerzhaften Entzündungen führen. Salz entzieht der Haut Wasser, wodurch die Ballen der Pfoten rau und trocken werden. Der treue Vierbeiner spürt dies natürlich und versucht sein Unwohlsein mit Lecken, Knabbern und Beißen in den Griff zu bekommen. Keine gute Idee, da es dadurch noch schlimmer werden kann.

Guter Rat ist daher teuer, da auf die Verwendung von Streusalz kaum verzichtet werden kann, wenn der Winter mit aller Härte zuschlägt. Hundebesitzer sollten wenn möglich, mit Salz oder Splitt gestreute Wege vermeiden. Wo Streusand oder Streukies eingesetzt wurde, kann unbesorgt Gassi gegangen werden.

Reinigung nach dem Spaziergang

Eine ebenso einfache wie effiziente Möglichkeit der Reinigung der Hundepfoten ist sauberer Schnee. Nach einigen Sekunden sind die Pfoten quasi wie neu. Wer auf Nummer Sicher gehen will, reinigt die Pfoten seines Vierbeiners nach dem Rundgang mit klaren, warmen Wasser. Auf Seife oder Spülmittel sollte verzichtet werden.

Einige Hundebesitzer ziehen ihren Lieblingen schützende und wärmende Pfotenschuhe über. Bei kleinen Hunden mag das möglich sein, ab Schäferhund oder größer dürfte der Hund eine solche Behandlung in vielen Fällen aber ablehnen. Sind die Pfoten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eingerissen, helfen Zinksalbe und das bewährte Hausmittel Vaseline.

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