Auch die Auswahl der Rückwand oder Hintergrundfolie sollte gut überlegt werden. Folien mit Fotodrucken, wie sie häufig eingesetzt werden, sind zur Erzeugung von optischer Tiefe nicht unbedingt ideal. Der Grund: Die aufgedruckten Pflanzen sind gut zu erkennen, die Täuschung, dass sich der Hintergrund in weiter Ferne befindet, tritt so nicht ein.
In der Aquascaping-Szene werden häufig leicht transparente, milchig-weiße Folien verwendet, häufig mit einer zusätzlichen Beleuchtung. Der Hintergrund erscheint so diffus und rückt optisch weiter nach hinten – denn das, was weiter hinten liegt, sehen wir verschwommen. Im heimischen Aquarium besitzt man diese Möglichkeit der optischen Täuschung nicht unbedingt. Allerdings bieten Folien in dunklem Blau oder Schwarz eine gute Alternative. Eine dreidimensionale Rückwand ist eine weitere Möglichkeit, um optisch für Tiefe im Aquarium zu sorgen. Sogenannte 3D-Rückwände besitzen eine tiefe Struktur, mit denen sich tolle Effekte schaffen lassen. Besonders ansprechend wirkt es, wenn man die Rückwand zusätzlich mit Moos oder Aufsitzerpflanzen begrünt.
Schon bei der Einrichtung des Aquariums sollte man sich also Gedanken darüber machen, wie man das Becken gestalten und welche Elemente man einsetzen möchte, um Tiefenwirkung und eine abwechslungsreiche Optik zu erzeugen. Aber auch nachträglich kann man diese Tricks anwenden, um im Aquarium optisch Tiefe zu schaffen und es noch spannender zu gestalten.
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